Zum Saisonauftakt in der Wasserballliga Süd starteten die Wasserballer des VfB Friedberg mit einem Auswärtsspiel in Nürnberg. In der vergangenen Saison musste man sich auswärts deutlich mit 17:7 geschlagen geben, während man im heimischen Becken nur knapp mit 10:11 unterlag. Diese Saison wollte der VfB besser starten. Die Ansage von Trainer Reimann vor dem Spiel war klar: „Wir dürfen uns nicht von Nürnberg dazu verleiten lassen hektisch und unkonzentriert zu spielen. Das ist uns letzte Saison nicht gut genug gelungen.“
Und so starteten die Kreisstädter souverän durch zwei Tore von Topscorer Khliustov in das erste Viertel. Zwar gelang den Gastgebern der Anschlusstreffer zum 1:2, doch Tobias Hahn-Wiltschek erhöhte erneut zum 1:3. Doch die Franken ließen nicht locker und kämpften sich erneut heran. Am Ende des ersten Viertels stand der in ausgeglichenes 4:4 zu Buche. Im zweiten Viertel legte der VfB erneut vor und konnte sich durch sehenswerte Aktionen in der Offensive sowie durch den stark aufgelegten Torhüter Petrov auf 5:8 absetzen. Kurz vor Ende des zweiten Viertels zeigte sich die Qualität des Topscorers der Gastgeber Shakhov durch einen Treffer aus der Distanz. Mit 6:8 ging es daher in die Halbzeitpause.
Diese Führung wollte der VfB nun um jeden Preis halten. Trainer Reimann fokussierte sich auf die Defensive und ließ den Angriff langsam aufbauen. Im Dritten Viertel war daher die Führung zu keinem Zeitpunkt gefährdet und man behielt eine zwei Tore Führung bis zum Schluss bei. Mit einem Spielstand von 8:10 hieß es für die Friedberger Ruhe zu bewahren. Und das taten sie. Der VfB bestimmte das Spiel und setzte sich zwei Minuten vor Schluss mit 9:12 ab. Nürnberg gelang es zwar erneut sich heran zu kämpfen, der Sieg war aber zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Am Ende stand für den VfB Friedberg ein verdienter 11:12 Sieg auf dem Protokoll.
Kapitän Peil nach dem Spiel: „Ich bin heute sehr stolz auf unsere Teamleistung. Das Spiel heute konnten wir nur zusammen gewinnen und das haben wir. Vom Torhüter bis zum Center haben heute alle alles gegeben und wir haben verdient gewonnen. Das ist ein toller Saisonstart.“
Kommenden Samstag hat der VfB nun die Chance sich erstmals zuhause zu beweisen. Im Hessenderby sind die Wasserfreunde Fulda zu Gast. Das Ziel von Trainer Reimann ist klar: „Nach dem Auswärtssieg heute wollen wir jetzt zuhause unsere Qualität unter Beweis stellen und den nächsten Sieg holen.“ Anpfiff im Usa-Wellenbad ist wie immer um 20:15. Der Eintritt ist frei.
VfB: Petrov (TW), Duch M., Jung, Scerbinin (1), Luh (1), Khliustov (5), Duch N., Hahn-Wiltschek (1), Trageser, Schoppe (3), Khvorov (1), Habrich, Stierle, Peil
