Nach einem gelungenen Saisonstart für die Wasserballer des VfB Friedberg in Nürnberg, stand nun vergangenen Samstag das erste Heimspiel in der Wasserballliga Süd auf dem Programm.
Erwartet wurden die Wasserfreunde aus Fulda. In der vergangenen Saison hatte man in beiden Spielen eine Niederlage hinnehmen müssen. Die Gäste hatten im Gegensatz zum VfB bislang noch kein Spiel in der laufenden Saison bestritten und so war zuvor unklar in welcher Besetzung die Osthessen anreisen würden. Die Devise von Trainer Reimann war klar: „Wir wollen dem Spiel heute unseren Stempel aufdrücken und uns nicht auf das körperliche Spiel von Fulda einlassen. Wenn wir so spielen wie in Nürnberg, dann werden wir das heute gewinnen.“
So startete der VfB im ersten Viertel souverän. Nach den ersten sechs Spielminuten stand es 7:0 für die Gastgeber und die Wasserfreunde zeigten sich sichtlich überrascht und fanden zunächst keine Lösung in der Defensive und auch offensiv fehlte es an Ideen. Eine Minute vor Ende des ersten Viertels gelang Fulda jedoch ein Treffer. Den Schlusspunkt im ersten Spielabschnitt setzte allerdings Tobias Hahn-Wiltschek, der zum Zwischenstand von 8:1 erhöhte. Auch das zweite Viertel begann der VfB souverän und erzielte zwei Tore in Folge, bevor es den Wasserfreunden gelang ebenfalls ein Tor zu erzielen. Aber die Gastgeber ließen sich nicht irritieren und behielten das Spiel im Griff. Zur Halbzeit hatten sich die Kreisstädter bei einem Spielstand von 13:4 einen komfortablen Vorsprung erarbeitet.
Auch die jüngsten Spieler des VfB konnten immer wieder durch gute Aktionen defensiv wie offensiv begeistern und sich in der Torschützenliste eintragen. Defensiv ließen die Centerverteidiger des VfB wenig zu und ein ums andere Mal wurden die Pässe von Fulda abgefangen oder die Torwürfe geblockt. Am Ende des dritten Viertels war die Vorentscheidung bereits gefallen. Bei einem Spielstand von 18:7 bestand für die Gäste keine realistische Chance mehr auf den Ausgleich oder gar einen Sieg. Am Ende konnten die Wasserballer des VfB mit 21:9 einen wahren Kantersieg feiern. Topscorer der Gastgeber war Tobias Hahn-Wiltschek, der sich gleich fünfmal in die Torschützenliste eintragen konnte.
Entsprechend positiv zeigte sich Trainer Reimann nach dem Spiel: „Wir haben uns nicht von Fulda verunsichern lassen und unser Spiel gespielt. Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel heute. Das eine oder andere Mal haben wir Ihnen vielleicht zu viel geschenkt, aber bei diesem Spiel heute fällt das nicht ins Gewicht. Gegen andere Mannschaften müssen wir da aufpassen.“
Kommende Woche wartet dann ein echter Brocken. Es geht in die Oberpfalz zum heimstarken SV Weiden, bevor am 13.12 im nächsten Heimspiel der EFSC Frankfurt wartet.
VfB Friedberg – SC Wasserfreunde Fulda 21:9 (8:1, 5:3, 5:3, 3:2)
VfB: Petrov, Duch M. (1), Khvorov (1), Scerbinin (3), Luh (1), Khliustov (4), Duch N., Hahn-Wiltschek (5), Wiltschek, Schoppe (3), Scholl, Habrich (1), Peil (2)
