Freud und Leid beim VfB Friedberg

Das vergangene Wochenende gestaltete sich für die Wasserballer des VfB Friedberg wie erwartet schwer. 

Zunächst ging es am Samstag in der zweiten Runde des deutschen Wasserballpokals im heimischen Becken gegen die Erstligisten des SV Bayer Uerdingen. Die Kreisstädter starteten hier als absoluter Außenseiter. 

Die Gäste erwischten den besseren Start und gingen durch einen 5m Strafwurf bereits in der ersten Minute in Führung. Doch auch der VfB zeigte seine offensive Stärke und glich rasch zum 1:1 aus. In der Folge ging es viel hin und her und so stand es kurz vor Ende des ersten Viertels 3:4 aus Friedberger Sicht, bevor es den Gästen gelang durch zwei weitere Tore auf 3:6 davonzuziehen.

Durch eine starke Defensivleistung um den exzellent aufgelegten Torhüter Petrov ging das zweite viertel 2:2 Unentschieden aus, sodass es mit einem Halbzeitstand von 5:8 in die Pause ging.

Auch in der zweiten Spielhälfte spielte der VfB mit vollem Einsatz weiter und ließ sich von der Führung der Gäste nicht beeindrucken und hielt das Spiel bis zum Ende knapp. Das Ausrufezeichen setzte am Ende Topscorer Tobias Hahn-Wiltschek, der sieben Sekunden vor Schluss zum Endstand von 9:14 traf. 

Nach einem harten und umkämpften Spiel konnte der VfB so zwar nichts an der erwarteten Niederlage ändern, lieferte seinen zahlreichen Fans aber ein fantastisches Spiel. 

Trainer Reimann zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: “Wir haben heute eine  einen tollen Kampf abgeliefert und somit gezeigt, dass wir zurecht an diesem Wettbewerb teilnehmen. Das war eine fantastische Teamleistung.”

VfB Friedberg – SV Bayer Uerdingen 08 9:14 (3:6, 2:2, 2:3, 2:3).

Petrov (TW), Vetter (1), Schäfer, Scerbinin, Hütt, Khliustov (1), Hahn-Wiltschek (4), Wiltschek, Schoppe, Scholl, Habrich (2), Peil (1)

Am Folgetag ging es mit einem nur leicht veränderten Kader zum Auswärtsspiel in der zweiten Wasserballliga Süd zum Titelaspiranten SC Neustadt, die bereits den Erstligisten 

Würzburg aus dem deutschen Pokal geworfen hatten.

Hier merkte man den Spielern nun deutlich das Spiel des Vortage an. Die jungen Spieler der Gastgeber nutzen ein ums andere Mal die Möglichkeit zu kontern und setzten sich rasch deutlich ab. Den Hessen fehlte es sichtlich an Energie und so konnte man am 21:3 Endstand wenig positives finden. 

Nun steht dem VfB zunächst eine kleine Weihnachtspause bevor. Weiter geht es dann im neuen Jahr zunächst im süddeutschen Pokal, bevor dann am 27.01. gegen Frankfurt das nächste reguläre Ligaspiel geplant ist. 

SC Neustadt/Weinstraße – VfB Friedberg 21:3 (8:2, 4:0, 6:0, 3:1).

Petrov (TW), Jung, Scerbinin, Hrynyavskyy, Khliustov (1), Duch, Hahn-Wiltscheck (2), Wiltscheck, Schoppe, Scholl, Habrich, Peil

Leave a comment