Zur Vorbereitung auf die neue Saison ging es für die Wasserballer des VfB Friedberg dieses Jahr abermals zum Vorbereitungsturnier zum Aachener Schwimmverein.
Das Ziel von Trainer Reimann war klar: „Wie wollen unsere jungen Spieler mehr einbinden und neue Sachen gemeinsam trainieren. Die Mannschaften in unserer Liga sind enger zusammengerückt und wir brauchen daher Routine als Team.“ Das setzten seine Spieler im Turnier effektiv um. Nach Siegen gegen Bietigheim, Uerdingen, Kaiserslautern und schließlich Bocholt stand erstmals in der Vereinsgeschichte der Turniersieg in Aachen fest.
Nun wollte man diese positiven Erfahrungen im ersten und erwartet schwierigsten Spiel der Saison umsetzen. Man hatte sich durch die Finalteilnahme im Süddeutschen Pokal für den deutschen Pokal qualifiziert. Gastgeber der Partie war der SC Neustadt, der als Bundesligist als klarer Favorit ins Rennen ging. Trainer Reimann musste zudem krankheits- oder familiär bedingt auf 5 seiner Stammspieler verzichten, man reiste sogar mit nur 10 statt den erlaubten 13 Spielern an und so kam es auch, das Kapitän Peil im Tor einspringen musste, statt wie gewohnt als Feldspieler das Team unterstütze.
Die Ausgangslage war für den VfB daher nicht vielversprechend, aber man wollte sich nicht kampflos geschlagen geben. Die Gastgeber vom SC Neustadt gaben allerdings rasch den Ton an und ließen dem VfB wenig Raum für offensive Aktionen.Lediglich im letzten Viertel sah man die möglichen Qualitäten im Friedberger Team durchschimmern. Konnte man das Finale Viertel doch mit 3:5 für sich entscheiden. Am Endergebnis von 24:8 änderte das allerdings wenig. Doch Trainer Reimann gab sich nach dem Spiel positiv: „Wir haben mit einem kleinen Team gegen einen sehr starken Gegner kein schlechtes Spiel gemacht. Wir haben uns nicht aufgegeben und können einiges von heute mit in unsere Saison nehmen.“
Kommende Woche hat der VfB nun die Chance sich in der Liga zu beweisen. Hier geht es nach Nürnberg zum ersten Auswärtsspiel in der Wasserballliga Süd.
SC Neustadt/Weinstraße – VfB Friedberg 24:8 (7:1, 7:2, 7:0, 3:5)
VfB: Peil (TW), Jung (1), Scerbinin (2), Luh, Duch N. (2), Wiltschek, Schoppe (1), Khvorov (1), Duch M., Trageser (1)
