Die Wasserballer des VfB Friedberg reisten vergangenes Wochenende bereits zum zweiten Mal in der laufenden Saison nach Fulda. Dieses mal ging es jedoch um den Einzug in das Halbfinale des Süddeutschen Pokals und damit gleichzeitig auch um die Qualifikation für den deutschen Pokal . Nachdem man kurz vor Weihnachten knapp mit 12:10 verloren hatte wollten die Kreisstädter nun das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden.
Die Vorzeichen für das Spiel waren jedoch nicht gut. Reiste man doch ohne einige der Leistungsträger nach Fulda und mit nur 3 statt den erlaubten 6 Auswechselspielern.
Dennoch erwischten die Friedberger einen guten Start in die Partie und beendeten das erste Viertel mit einer 2:3 Führung. Im zweiten Viertel drehten die Gastgeber die Führung zu ihrem Gunsten. Insbesondere der Kapitän der Fuldaer, mit 7 Toren bester Torschütze der Partie, führte seine Mannschaft immer wieder erneut nach vorne.
Der VfB gab sich jedoch bei einem Halbzeitstand von 6:5 nicht geschlagen. Langsam zeigten sich allerdings die fehlenden Wechselmöglichkeiten und somit die konditionelle Unterlegenheit der Gäste. Durch kleine individuelle Fehler gelang es Fulda ein ums andere mal einen Konter einzuleiten, die zwar zu einem großen Teil von Torhüter Peil entschärft werden konnten, den Gastgebern allerdings im letzten Viertel schließlich die Möglichkeit gaben davonzuziehen.
Letzten Endes mussten sich die Mittelhessen in Fulda mit 13:8 geschlagen geben. “Wir haben heute wirklich gut gekämpft. Uns haben heute einfach ein paar Stammspieler und damit Kondition gefehlt. Aber wir müssen diese Energie mit in das nächste Spiel nehmen.” So Trainer René Reimann nach dem Spiel.
Positiv fiel der Youngster der Friedberger, Elias Schöninger, auf der mit gerade einmal 15 Jahren eine sehr gute Leistung zeigte und sein erstes Tor für die Herrenmannschaft erzielen konnte.
Kommendes Wochenende heißt der Gegner ein weiteres Mal Fulda. Im Heimspiel sollen die Punkte am Samstag in Friedberg bleiben. Anpfiff des Spiels ist wie immer 20:15.
SC Wasserfreunde Fulda – VfB Friedberg 13:8 (2:3,4:2,2:1,5:2)
VfB: Peil, Schöniger (1), Schmidt, Scerbinin (1), Khliustov (1), Duch (1), Hahn (2), Schoppe, Habrich (1), Klein (1)