„Aus Friedberger Sicht müssen wir die erste Pflichtspielniederlage im neuen Jahr hinnehmen. Es fing aber schon vorher an: die Trainingswochen waren nicht ganz einfach, niedrige Trainingsbeteiligung und Spielerausfälle haben es uns schwer gemacht, weshalb wir heute etwas improvisieren mussten. Es war auch ein wahnsinnig intensives Spiel mit sehr vielen 1 zu 1 Situationen und geschwommenen Metern. Die Partie über die vier Vierteln war kein Leckerbissen, es ist nicht einfach, gegen Frankfurt zu spielen. Am Ende mussten wir diese bittere 9:11 Niederlage schlucken. Dennoch können wir damit Leben, darauf aufbauen und für die restlichen Spielen viel lernen“ erklärte Trainer Kai Uwe Grüning im Anschluss an die Begegnung.
Spielverlauf
In der ersten Hälfte haben es die VfBler:innen gut gemacht, insbesondere in den ersten Minuten. Sie kamen schnell zu den besseren Torgelegenheiten in wandelten diese in Zählern um. Dies gab dem VfB Aufwind. Trotzdem gab es Phasen, in denen es auf beiden Seiten recht wild wurde. Friedberg war damit zufrieden, mit einer 7:5 Führung in die Pause gegangen zu sein.
Leider ist der VfB nach dem Wiederanpfiff passiv geworden, und Frankfurt hat auch gut Druck gemacht. In der zweiten Halbzeit fanden die VfBler:innen nicht ins Spiel, haben sich zu viele Fehler im Spielaufbau geleistet, in der Verteidigung wurden die kraftzerrenden Zweikämpfe mit 20-Sekunden-Ausschlüssen gegen den VfB bestrafft. Frankfurt blieb spielbestimmend, so dass das Spiel im Folge hiervon zu Gunsten der Gäste kippte. Am Ende hatte der VfB nicht so die Kontrolle über das Spiel und unterlag den Frankfurtern letztlich mit 9:11 (3:2, 4:3, 1:3, 1:3).
