Vergangenen Samstag trafen die Wasserballer des VfB Friedberg zuhause auf den aktuell drittplatzierten den Post-SV Nürnberg. Nach einer deutlichen 17:7 Niederlage auswärts wollte man es zuhause an die guten Leistungen im Pokal und in Neustadt anknüpfen. Am Beckenrand wurde Trainer Reimann, der aus privaten Gründen nicht am Spiel teilnehmen konnte, durch Olaf Vetter vertreten. Dieser äußerte sich vor dem Spiel zuversichtlich: „Zuhause haben wir bisher immer gute und knappe Spiele gehabt. Wir müssen heute verhindern, dass Nürnberg in die Konter geht. In der Verteidigung stehen wir gut. Das wird elementar sein.“
Die Gastgeber starteten daher motiviert in das erste Viertel und gingen bereits im ersten Viertel mit 1:0 in Führung. Allerdings gelang den Franken rasch der Ausgleich und schließlich auch die Führung. Doch noch vor dem Ende des ersten Viertels gleichte der VfB zum 2:2 aus. Auch das zweite Viertel gestaltete sich ausgeglichen. Zwar ging Nürnberg zweimal in Führung, doch dem VfB gelang beide Male der Ausgleich.
Im dritten Viertel gelang es Nürnberg mit dem Treffer zum 5:7 erstmals sich mit mehr als einem Tor von den Gastgebern abzusetzen. Doch der VfB setzte sofort nach und glich innerhalb von nur einer Minute durch sehenswerte Treffer von Fryndak und Luh aus der zweiten Reihe aus.Das dritte Viertel beendete der VfB schließlich mit einer knappen 9:8 Führung. Ein unglücklicher Ballverlust unmittelbar nach Anpfiff des finalen Viertels wurde durch die Gastgeber erfolgreich genutzt. Der VfB ging jedoch erneut in Führung, bevor Nürnberg abermals ausgleichen konnte. Bei einem Spielstand von 10:10 vier Minuten vor Schluss gelang es den VfB nicht eine Überzahl erfolgreich auszuschließen, während der Topscorer der Gäste Vasilev eine Minute vor Schluss einen 5m Strafwurf erfolgreich verwandelte. Dem VfB gelang in der letzten Minute letztlich nicht mehr der rettende Ausgleich und so musste man sich mit 11:10 geschlagen geben.
Kapitän Peil zeigte sich trotzdem zufrieden: „Wir haben heute genau das umgesetzt was wir machen wollten. Am Ende hat es nicht gereicht. Es ist bitter für uns, da wir diese Saison viele Spiele knapp verloren haben, aber wir haben heute gezeigt, dass wir auch mit den Mannschaften an der Spitze der Tabelle mithalten können. Ich bin heute stolz auf alle unsere Spieler.“
Nun heißt es für den VfB sich auf das letzte Heimspiel am 24.05. gegen den Tabellenzweiten WSV Ludwigshafen vorzubereiten. Anpfiff ist wie immer um 20:15.
VfB Friedberg – Post-SV Nürnberg 10:11 (2:2, 2:2, 5:4, 1:3)
VfB: Petrov (TW), Fryndak (2), Schmidt, Scerbinin (2), Luh (2), Khliustov (2), Duch N., Hahn-Wiltschek, Wiltschek, Schoppe (1), Jung (1), Duch M, Peil