Heimsieg zum Saisonabschluss

Im letzten Spiel der Saison überzeugten die Zweitliga-Wasserballer des VfB Friedberg mit einem deutlichen Heimsieg gegen den Tabellendritten Ludwigshafen. Durch das 13:8 (2:2, 2:3, 5:3, 4:0) zog man am Tabellennachbar Fulda vorbei und eroberte den 5. Tabellenplatz.Nach der knappen 10:11 Niederlage gegen den Tabellenzweiten Nürnberg wollten die Kreisstädter erneut unter Beweis stellen, dass man mit den besten Mannschaften der Liga mithalten kann.


Die beiden Center Scerbinin und Hondrich brachten den VfB im ersten Viertel vielversprechend mit 2:0 in Front. Ludwigshafen ließ sich davon nicht beindrucken und konnte innerhalb von nur 90 Sekunden zum 2:2 ausgleichen. Auch im zweiten Viertel konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Während der VfB mit seinen Chancen haderte, zeigte der Tabellendritte seine Stärke im Konterspiel. Nicht unverdient führte der Gast zur Halbzeit mit 5:4.


Trainer Reimann forderte in der Pausenansprache mehr Konzentration in der Offensive und verwies auf mögliche Konditionsprobleme der Gäste, da diese das große Becken im Usa-Wellenbad nicht gewohnt waren. Reimann nutzte nun auch konsequent seinen kompletten Kader mit ständigen Spielerwechsel, um den Druck hoch zu halten. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten, nach der 6:5 Führung durch den dreifachen Torschützen Fryndak blieb der VfB immer in Front. Im letzten Viertel zeigte der VfB seine stärkste Phase. Mit einer aufmerksamen Defensive um den gut aufgelegten Torhüter Petrov vereitelte man alle Chancen der Ludwigshafener. Mit schnellen Umschaltspiel und sicheren Kombinationen konnte der VfB das letzte Viertel mit 4:0 für sich entscheiden. Neben Fryndak zeigten auch Scerbinin und Torjäger Hahn-Wiltschek mit jeweils 3 Toren ihre Offensivqualitäten.


Trainer Reimann nach dem Spiel: „ Ich bin rundum zufrieden. Das war eines der besten Spiele der Saison. Wir haben gezeigt, dass wir auch favorisierte Mannschaften schlagen können. Mit etwas mehr Konstanz wäre diese Saison sicherlich auch eine bessere Platzierung möglich gewesen“Der VfB Friedberg bleibt vor Fulda und Frankfurt erneut Hessens beste Wasserballmannschaft, da keine hessische Mannschaft in der Bundesliga spielt.

VfB Friedberg – WSV Vorwärts Ludwigshafen (2:2, 2:3, 5:3, 4:0)

VfB: Petrov, Fryndak (3), Schmidt, Scerbinin (3), Luh, Khliustov (1), Duch N., Hahn-Wiltschek (3), Hondrich (2), Schoppe (1), Scholl, Duch M., Jung

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